U-space startet in Europa – Was heißt das für dich?

Veröffentlicht am: 16. September 2025

U-space steht für digitale Luftraumdienste, die Drohnenflüge in bestimmten Gebieten koordinieren – mit dem Ziel, Sicherheit und Skalierbarkeit zu erhöhen. Für Pilot:innen bedeutet das: In definierten U-space-Gebieten werden künftig digitale Prozesse wie Freigaben, Identifikation und Koordination wichtiger (und teils verpflichtend).

1) Kurz erklärt: Was ist U-space?

U-space umfasst Dienste zur strategischen und taktischen Konfliktvermeidung, Informationen über Luftlage/Restriktionen und digitale Freigaben (Flight Authorisation). So lassen sich parallel mehrere Einsätze – perspektivisch auch BVLOS – sicherer abwickeln, besonders in Städten oder rund um kritische Infrastruktur.

2) Was ändert sich für Deutschland?

Die Einführung erfolgt schrittweise in klar abgegrenzten U-space-Gebieten. Innerhalb dieser Zonen können zusätzliche Anforderungen gelten, z. B.:

3) Remote ID: Pflicht & Zusammenspiel

Direct Remote ID ist eine Grundvoraussetzung für transparente Drohnen-Identifikation. Sie bildet die Basis, damit U-space-Dienste dich und deinen Flug korrekt einordnen können. Prüfe, ob deine Drohne Remote ID unterstützt und die Einstellungen passen (Firmware, Seriennummern, Konfiguration).

4) Praxis: So bereitest du dich vor

Mit dieser Checkliste bist du für U-space gut aufgestellt:

5) Optimal mit Drohnenflugbuch.cloud

Dokumentiere alle Einsätze zentral in deinem Drohnenflugbuch – inklusive Wartung, Akkuzyklen und Missionen. Das hilft bei Nachweispflichten und erleichtert die spätere Integration in digitale Freigabe-Workflows.

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6) Ausblick: BVLOS & Automatisierung

Mit U-space werden automatisierte und BVLOS-Operationen mittel- bis langfristig einfacher skalierbar. Wer heute seine Prozesse (Compliance, Remote ID, saubere Logs) standardisiert, profitiert morgen von schnelleren Freigaben und effizienterer Einsatzplanung.

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